Schulprogramm

Schulprogramm der Grund- und Oberschule "Salvador Allende" Wriezen

Grund- und Oberschulteil Klassen 4-10

 

Grundschulteil Klassen 1-3

Vorwort

In der bildungspolitischen Diskussion sind Schulprogramme ein Mittel, eine erhöhte Eigenverantwortlichkeit und größere Gestaltungsspielräume der einzelnen Schulen in pädagogischer, finanzieller und organisatorischer Hinsicht mit Leben zu füllen.

Die einzelne Schule soll in ihrem Schulprogramm ihr spezifisches Profil beschreiben und mit Hilfe des Schulprogrammes eine eigene Identität entwickeln, mit der sie sich nach außen darstellen kann.
Das Schulprogramm soll außerdem bei der regelmäßigen Evaluation der Schule eingesetzt und im Zuge derselben fortwährend weiterentwickelt werden, um die Qualität von Schule zu analysieren.
Es beschreibt, wie die Schule ihren Bildungs- und Erziehungsauftrag konkret erfüllen will. Es soll Aussagen treffen über spezifische pädagogische und fachliche Schwerpunkte, die Organisation des Schulalltages und die Stundentafel, den Einsatz der finanziellen Mittel, die Fortbildung der Lehrkräfte und die Kooperationsbeziehungen. Es dient der Zusammenfassung, Sicherung und Entwicklung der von der Schule festgelegten Ziele und Schwerpunkte. Das vorliegende Programm soll Arbeitsgrundlage für Beratungen und Konferenzen mit Eltern, Lehrern und Schülern sein. Die Offenheit für weitere Vorschläge, die geeignet sind das Schulleben zu bereichern gehören dazu.
Dieses Schulprogramm soll auch eine Entscheidungshilfe für Schüler bei der Schulwahl sein.
 
Als Ganztagsschule müssen wir auch weiterhin an einem charakteristischen Schulprofil arbeiten, das folgenden Standards gerecht werden sollte:

1. Dem Einzelnen gerecht werden- individuelle Förderung und Herausforderung durch

  • individuelle Zuwendung, Betreuung
  • Förderung / Integration
  • Lernbegleitung / Leistungsbewertung

2. Erziehender Unterricht, Wissensvermittlung, Bildung

  • lernen in Sinnzusammenhängen / Erfahrungsorientierung
  • selbstverantwortetes, selbsttätigen Lernen
  • Freude am Lernen und Gestalten
  • Differenzierung
  • Qualitätskriterien für Bewertung und Präsentation von Leistungen

3. Schule als Gemeinschaft

  • achtungsvoller Umgang miteinander / Schulklima
  • Schule als Lebens- und Erfahrungsraum
  • Schule als demokratische Gemeinschaft
  • Öffnung der Schule / Teilhabe an der Gesellschaft
  • Darstellung der Schule in der Öffentlichkeit

4. Schule als lernende Institution

  • Schulprofil und Schulentwicklung
  • Arbeitsklima und Organisation
  • Evaluation
  • Fortbildung
Pädagogisches Leitbild für unsere Schule
Schule hat den Auftrag, Fachwissen sowie grundlegende Werte und Normen zu vermitteln.
Das kann nur gelingen,
- wenn Lehrinhalte und- methoden den Bedürfnissen der Lernenden angemessen sind und
- wenn die Lehrenden durch Ausbildung und Einstellung in der Lage sind, sowohl Fachwissen als auch grundlegende Werte und
  Normen zu vermitteln.
 
Die Arbeit der Lehrenden ist durch die Spannung zwischen individueller pädagogischer Freiheit, gesellschaftlichem Auftrag, Rahmenplänen, Eigenarten und Bedürfnissen der Lernenden und der Wechselwirkung mit Elternhaus und anderen Bezugsgruppen geprägt. Der Konsens im Kollegium über Grundwerte und deren Umsetzung ist eine der Grundlagen für erfolgreiche Erziehungs- und Bildungsarbeit. Er bietet Orientierung und bestimmt in erheblichem Maße die Qualität wie auch die Besonderheit und  Ausprägung einer Schule.
Deshalb soll dieser auch von Schülern und Eltern mitgetragen werden, denn unser schulisches Motto lautet:
   „Motiviert sein heißt, sich mit Freude in seinem schulischen Umfeld zu bewegen.“
 
Es wurden folgende Schwerpunkte unserer schulischen Arbeit festgelegt:
  • Vermittlung von grundlegenden Kulturtechniken sowie den dazu erforderlichen Lern- und Arbeitstechniken
  • Anleitung zum selbständigen Lernen
  • Vermittlung eines altersgemäßen Fach- und Sachwissens
  • Vermittlung sozialer Kompetenzen
  • Förderung von Interessen und Begabungen
  • Förderung von Schülern mit Leistungsdefiziten oder em-soz
  • Vorbereitung auf die Anforderungen des Berufslebens
  • Einbeziehung der Eltern und der örtlichen Vereine bei der Gestaltung des Schullebens.
Wir sehen die ganzheitliche Entwicklung der Schülerinnen und Schüler als zentrale Aufgabe unserer Schule. Entsprechend genießen alle Aufgabenfelder an unserer Schule die gleiche Beachtung.
Die Schülerinnen und Schüler haben in der Sekundarstufe I die Möglichkeit, durch grundlegende allgemeine Bildung die Erweiterte Berufsbildungsreife und durch die erweiterte allgemeine Bildung die Fachoberschulreife zu erlangen.
 
Unsere Schule bietet deshalb neben den schulischen Pflichten viele Möglichkeiten, individuelle Neigungen und Interessen zu entwickeln.

2.1.Zielsetzungen unserer Ganztagsschule im Hinblick auf die Schüler
 
Voraussetzung ist, dass die an der Schule tätigen Erwachsenen die Interessen der Kinder wahrnehmen und vertreten und dass sie ihr Handeln an deren altersgemäßen Bedürfnissen, Interessen und Fähigkeiten orientieren mit dem Ziel, die Persönlichkeitsentwicklung aller im Abgleich mit den gesellschaftlichen Erwartungen und gesetzlichen Forderungen zu unterstützen.

Erfahrungen aus der Arbeit in den beiden Schulteilen, der Primar- und der Sekundarstufe unserer Schule, haben ergeben, dass Schule ein Gewinn sein kann, wenn Schüler mit Schule folgende Einstellungen verbinden;
 
  1. Etwas zu lernen ist eine gute Erfahrung. Meine Fragen werden beantwortet, meine Ideen und Gedanken werden ernst genommen, ich komme voran.
  2. Hier wird mir das zugetraut und zugemutet, was ich leisten kann und diese Leistung wird wertgeschätzt
  3. Ich kann selbst mit entscheiden, was ich erreichen möchte. Ich brauche Lob, aber auch Hilfe.
  4. Ich profitiere von der Methodenvielfalt des Unterrichtes.
  5. Durch Angebote am Nachmittag kann ich noch mehr erfahren, tun und lernen.
  6. Unterricht an anderen Orten ist für uns interessantes Erleben, Erfahren und Übung.
  7. Grenzen und Freiräume werden erklärt und fest vereinbart.
  8. Wir werden nach unserer Meinung und unseren Ideen gefragt, wenn es um Dinge geht, die für uns wichtig sind oder die uns betreffen und unsere Meinung wird ernst genommen.
  9. An unserer Schule gibt es Erwachsene, die mich mögen und schätzen, denen ich vertraue, weil sie mir zuhören und mich in meiner Entwicklung bestärken.
  10. Ich brauche keine Angst vor der Schule zu haben, weder vor seelischer noch körperlicher Verletzung.
  11. Es gibt Regeln, die alle kennen und es wird darauf geachtet, dass sie eingehalten werden.
  12. Die Unterrichtsräume sind sauber und gepflegt.
 
Wenn wir, insbesondere als Lehrer, die Verwirklichung dieser Wünschen und Einstellungen unserer Schüler anstreben, arbeiten wir zufriedenstellender und entspannter, denn das gemeinsame Arbeitsziel ist an den Bedürfnissen unserer Schüler ausgerichtet. Wir wollen eine Verbindung zwischen Bildung, Erziehung und Betreuung schaffen und dadurch mögliche Ausgrenzungen aus der Gesellschaft verhindern.
Die Umsetzung der o.g. Punkte ist eine der Zielsetzungen für eine gut funktionierenden Ganztagsschule in Wriezen .
IST–Stand Analyse 2023/24

Im Oktober 2022 wurde durch die damalige Bildungsministerin Britta Ernst ein 12- Punkte Plan erstellt, der den Rahmen für Aktivitäten der Qualitätssicherung und-entwicklung in Schulen bilden sollte.

Das Schuljahr 2023/24 wollten wir nutzen, um Schul- und Unterrichtsentwicklung weiterzuentwickeln und begonnene Prozesse zu stärken und zu unterstützen. Wichtig dafür ist die Haltung, mit der sich alle Beteiligten auf diese Aufgabe verständigen. Herausforderungen aber auch Unsicherheiten können Auslöser sein, um alte Sichtweisen zu verlassen, neue Perspektiven einzunehmen und neue Potentiale zu erschließen.

Das landesweite Lehrkräfteangebot war auch im letzten Schuljahr zu gering, um den Einstellungsbedarf decken zu können. So verstärkten 3 Kolleginnen und Kollegen über einen Seiteneinstieg unser Kollegium, das heißt aber auch, dass von 35 Lehrerinnen und Lehrern die Zahl der Seiteneinsteiger auf 13 gestiegen ist. Um diese zu unterstützen, braucht es ein ganzes Team und die Schulleitung, die unterstützend zur Seite stehen und die Zusammenarbeit am Arbeitsplatz fördern.

Wie in den einleitenden Worten angeführt, birgt dieser Umstand aber auch sehr viele positive Aspekte. Die Gestaltung unseres 50jährigen Schuljubiläums wurde durch viele innovative Ideen zu einem Highlight in der Geschichte unserer Schule und veranlasste unsere Schülerinnen und Schüler zur Gestaltung weiterer Höhepunkte, wie zum Beispiel das Weihnachtsprojekt "Groß für Klein" am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien.

Ein anderer bedeutender Punkt und die Eröffnung neuer Möglichkeiten auf dem Feld der Digitalisierung ist die Vermittlung von Medienkompetenz. Digitale Medien gehören zum festen Bestandteil der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen. Zur Etablierung einer Kultur der Digitalität in der Schule gehört auch die ständige Weiterentwicklung der notwendigen technischen Infrastruktur.

Eine große Hilfe auf diesem Weg war der Beginn der Umsetzung des Digitalpaktes auch an unserer Schule. Mit diesem Programm fördert die ILB Maßnahmen zur Implementierung digitaler Infrastrukturen an Schulen.

Im Rahmen dieser Investitionen und auf der Grundlage des schulinternen Medienentwicklungsplanes wurden die digitale Vernetzung in beiden Schulgebäuden verbessert und eine WLAN-Infrastruktur eingerichtet.

Im vergangenen Schuljahr wurde der PC-Raum des Grundschulteiles in der Krausenstraße von ursprünglich 15 auf 30 Arbeitsplätze erweitert und mit Laptops ausgestattet. Im gleichen Schulgebäude wurden drei Smartboards installiert und bereichern so den Unterricht in der Schuleingangsphase.

Auch im Hauptgebäude in der Hospitalstraße wurden 11 Smartboards installiert zur Stärkung von Fachkompetenzen sowie der Fähigkeit zu fächerübergreifendem und prozess- und kompetenzorientiertem Lernen.

Deshalb wurde besonderes Augenmerk auf das Thema “Medienbildung“ gelegt. Neben theoretischen Fortbildungen seitens des LISUM wurde den Kolleginnen und Kollegen die Möglichkeit der Teilnahme an schulinternen Veranstaltungen zu diesem Thema gegeben, um Kompetenzen im Umgang mit der Schulcloud und interaktiven Boards zu erlangen bzw. weiterzuentwickeln.

Ein weiterer großer Schwerpunkt lag im vergangenen Schuljahr auf der Förderung sprachlicher- und mathematischer Kompetenzen.

Im Bereich der sprachlichen Kompetenzen wurden regelmäßige Lesezeiten im Primarbereich und der Sekundarstufe I vereinbart und die Auswahl der verbindlichen Klassenlektüren überarbeitet. Die Fachkonferenz Deutsch initiierte Theaterbesuche in Schwedt, Bad Freienwalde und in unserer Schule und stärkte die Zusammenarbeit mit der ortsansässigen Bibliothek, besonders im Grundschulbereich. Auch im letzten Schuljahr lasen die Schüler der 6. Klassen für ihre Mitschüler in Klasse 1 bis 3 im Rahmen der Veranstaltung „Schüler lesen für Schüler“ aus verschiedenen Märchen vor und gestalteten selbständig eine Unterrichtseinheit. Auch das Theaterstück „ Der gestiefelte Kater“ der 5. Klassen sorgte für viel Zuspruch seitens der Öffentlichkeit.

Die Förderung mathematischer Kompetenzen basierte auf dem materialgestützten Unterricht zum Erwerb des Zahlenraumverständnisses und geometrischer Erfahrungen. SuS unsere Schule nahmen an der Mathe- Olympiade und dem Känguruwettbewerb der Mathematik teil. Die Kollegen des Fachbereich Mathematik belegten zudem eine schuljahresbegleitende Fortbildung des Programmes „ABAKO“.

Zentrales Element zur Förderung und Stärkung der basalen Kompetenzen in Grund- und Oberschule ist die Weiterentwicklung einer datengestützten Schulentwicklung, die regelmäßig Lernstände erfasst, darauf abgestimmte Fördermaßnahmen entwickelt und deren Wirksamkeit überprüft. So werden in den Klassenstufen 3 und 8 die VERA Arbeiten geschrieben und in Klassenstufe 2, 4 und 8 die Orientierungsarbeiten.

Ziel der Vergleichsarbeiten VERA ist es nicht, ein abschließendes Urteil über die Erreichung der Bildungsstandards abzugeben. VERA legt den Fokus vielmehr auf die Ermittlung von Stärken und Defiziten bei den Schülerleistungen, um daraus Maßnahmen für die Unterrichtsgestaltung und Förderung im darauf folgenden Schuljahr ableiten zu können. Lehrer, Eltern und Schüler erhalten nach Auswertung der Arbeiten zeitnah einen Zwischenstand über die Leistungen der Kinder.

Die Orientierungsarbeiten dagegen überprüfen Kompetenzen, die in einem längeren Zeitraum erworben wurden und geben eine objektive Rückmeldung über den Leistungsstand der Schülerinnen und Schüler.

Die Rückmeldungen über die Ergebnisse liefern ein umfassendes Bild über den aktuellen Leistungsstand der Schülerinnen und Schüler. Damit helfen die Orientierungsarbeiten den Lehrpersonen festzustellen, wo ihre Klassen auf dem Weg zum Erreichen der Kompetenz-Erwartungen stehen.

Auf der Grundlage der Ergebnisse der Orientierungsarbeiten werden in den jeweiligen Klassen Maßnahmen zur Schul- und Unterrichtsentwicklung eingeleitet.

Die Ergebnisse des Jahrgangs 2023/24 wiesen insbesondere in der Jahrgangsstufe 3 keine guten Resultate auf. Sie zeigten uns, dass viele Kinder massive Lernschwierigkeiten haben, was in der steigenden Zahl bildungsferner Haushalte und der mangelhaften sprachlichen Integration von Schülern mit Migrationshintergrund begründet liegt.

Daher wurden für das laufende Schuljahr verbindliche Lesezeiten zum sinnentnehmenden Lesen pro Tag bzw. Woche vereinbart. Im Bereich Zuhören muss vor allem das Erinnern von Textinhalten trainiert werden.

Die Auswertung zeigte auch auf, dass immer mehr Kinder Schwierigkeiten mit den mathematischen Basiskompetenzen haben. Daher nutzte der Fachbereich Mathematik das Fortbildungsangebot „ABAKO“, um diese besser zu sichern und so Lernlücken in den Verstehensgrundlagen zu schließen.

Auch der Sekundarstufe I wurde an den grundlegenden Kompetenzen gearbeitet. Nach einer Statistik des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks war die Quote der vorzeitig aufgelösten Ausbildungsverträge hoch. Die meisten Abbrüche waren in der Anfangsphase der Lehre zu verzeichnen. Gründe für einen Ausbildungsabbruch lagen und liegen häufig im Vorfeld der Berufsausbildung. Falsche Berufswahl, ungenügende schulische Leistungen und mangelnde Konfliktfähigkeit werden als Hauptursachen von beiden vertragslösenden Parteien angeführt.

Genau in diesem Spannungsfeld von Schule und Wirtschaft setzt das Berufsorientierungskonzept (BOK) der Grund- und Oberschule Wriezen an. Mit gezielten schulischen Maßnahmen und besonders durch die Kooperation mit außerschulischen Partnern aus Wirtschaft und Öffentlichkeit soll es gelingen, die Schüler schon frühzeitig mit den Anforderungen der zukünftigen Arbeitswelt vertraut zu machen. Vor allem Schüler, die vom Elternhaus und von ihrem sozialen Umfeld kaum eine Unterstützung erwarten können, bedürfen der intensiven Hilfe im Rahmen des langfristigen Konzeptes der Berufswahlvorbereitung.

Ein System von einzelnen Modulen der Berufsvorbereitung ermöglicht unseren Schülern, enge Kontakte zur Wirtschaft zu halten und den Grundstein für die berufliche Entwicklung zu legen.

Zusammenfassend lässt sich Folgendes feststellen:

An unserer Schule arbeitet ein aufgeschlossenes Lehrerkollegium, das sich fachlich fortbildet, medienorientiert arbeitet, sozial engagiert ist und offen miteinander umgeht. Die Kolleginnen und Kollegen arbeiten kontinuierlich an der Vermittlung von Werten, Normen und hohen fachlichen Standards, um bestmögliche Abschlüsse zu gewährleisten. Einen hohen Stellenwert nimmt auch die optimale Berufsvorbereitung ein, um den Übergang in die Arbeitswelt zu erleichtern.

Entwicklungsmöglichkeiten gibt es hingegen bei der methodischen Gestaltung des Unterrichtes. Das Thema der Binnendifferenzierung muss weiterhin in den Focus der einzelnen Fachbereiche gerückt werden, um so das Leistungsniveau vor allem bei Vergleichs- und Orientierungsarbeiten zu steigern.

Aber auch der Bereich der Schülermitgestaltung von Schule bietet noch Entwicklungspotential, denn wenn alle sich ernst genommen fühlen, wenn sie nicht nur mitmachen, sondern auch demokratisch mitbestimmen und sich somit aktiv einbringen können, dann entwickelt sich nicht nur der Unterricht, sondern auch Schule.

Ablaufplan zur Koordinierung  schulinterner Vorhaben – Primarstufe 2024/25

Ziel

Teilziele

                                             Umsetzung

 

 

 Wer macht was?

Bis wann?

 

Projekte / Feiern

Projektplanung

 

Klasse 2: Igelprojekt

Klasse 3: Apfelfest

(fachübergreifende Erkenntnisse zum Thema)

Klasse 4: Schwimmlager

(Sicherstellung Teilleistung Sport)

Klasse 4:Fahrradprüfung

 

Klasse 5: Lebendige Geschichte-Ägypten
(Kennenlernen der Kultur anderer Völker)

Klasse 4/5: Ein Tag in Potsdam

Klasse 5: Sponsorenlauf


Sportfest

 

Klasse 1- 6: Theaterfahrt

(Förd. der kulturellen Kompetenz)

 

Vorlesewettbewerb Kl. 6

(Erhöhung der Lesekompetenz)

 

„Tag der offenen Tür“

(Präsentation der Schule und der Fachbereiche beider Schulstufen)

 „Kinder lesen für Kinder“

  Kl. 1-6

 

 

Klasse 4: Kartopffelprojekt

(fachübergreifende Erkenntnisse zum Thema)

 

 

 

 

SU / Kl Lehrer Kl. 2

 

D / Su- Lehrer Kl.3

 


SP/Kl Lehrer Kl.3

 

 

SU Lehrer Kl.4,Polizei



GeWi-Lehrer Kl. 5
Kl Lehrer Kl. 5


Koll. Wunder
Kl Lehrer Kl 5

SP/Kl Lehrer Kl.5 und 10


SP-Lehrer Kl. 1 – 10

 


Koll. Wunder

 

 




D- Lehrer Kl.6

 

 

 

gesamtes Kollegium

 

 


D-Lehrer Kl.6

 

 

 


Kl Lehrer Kl.4, Sachkundelehrer

 

 


Sept. 2024

 

Sept. 2024

 

September 2024

 


Juni 2025

 



März 2025

 


Mai 2025


Sept.2024


Juni 2025



Nov.2024

 

 



Dez.2024

 

 

 


Jan. 2025

 

 

 

April 2025

 

 

 


Okt.2024

 

außerunterrichtliche

Arbeit

Ausgestaltung der AG Stunden/ Ganztag

ver.

AG – Leiter und Schulleitung

Sept. 2024

 

Lehrpläne

 

 

 

Evaluation der individuellen, schulinternen Rlp. 1-10 in allen Fächern

ver. Leiter der Fachkonferenzen

jährlich

 

 

 

 

 

Integration

LRS Unterricht

Integration von Förderschülern

Integration ukrainischer Schüler

Frau Schumann

Schulleitung

Schulsozialarbeiter

halbjährlich

 

Arbeit mit Schüler-

vertretung

Information und gemeinsame

Planung von schulischen Vorhaben

beider Schulstufen

Schulleiter

Schulsozialarbeiterin

vierteljähr-lich

 

Gestaltung der Ganztagsschule

Überprüfung der Möglichkeit von Ganztagsangeboten / Gewinnung externer

AG-Leiter

Konzeptgruppe Ganztag

Sept. 2024

 

Zusammenarbeit

Elternhaus/Schule

Elternkonferenzen Klasse 1-6

 

 

individuelle Elterngespräche Klasse 1, 3,4,5

 

protokollierte Elterngespräche Klasse 2

 

 

protokoll. Beratungsgespräche Klasse 6

Klassenlehrer

 

 

Klassenlehrer

 

 

Klassenlehrer Kl. 2

 

 

Klassenlehrer Kl. 6

 

 

Sept. 2024

April 2025

 

Dez. 2024

 

 

Januar 2025

 

 

November 2024

 

individuelle Lernstandsfest-stellungen

VERA 3

 

 

Orientierungsarbeiten Kl. 2

 

Orientierungsarbeiten Kl. 4

 

LAL Mathe, Deutsch Kl. 1, 3,5

Fachlehrer D/Ma

 

 

Fachlehrer D

 

Fachlehrer D/Ma

 

Fachlehrer

Mai 2025

 

 

Mai 2025

 

Mai 2025

 

September 2024

 

 

Ablaufplan zur Koordinierung schulinterner Vorhaben - Sekundarstufe I 2024/25

Ziel

Teilziele

                                             Umsetzung

 

 

 Wer macht was?

Bis wann?

Projekte

 

 

 

Klasse 7
rechte und sexuelle Gewalt
(Sensibilisierung für Gefahren)
Frühlingsball (Stärkung des Verbundenheitsgefühls für die Schule)
Kennenlernwoche (Entwicklung sozialer Kompetenzen)
Klasse 8:
Antialkoholprojekt
(Sensibili-sierung für Gefahren im Alltag)
Berufsfelder erkunden
(ÜAZ Frankfurt)
Drogenprävention(Sensibili-sierung für Gefahren im Alltag)
Potentialanalyse (Erkennen von Fähigkeiten und Fertigkeiten)
Klasse 9:
BO-Woche
(Berufsvorbereitung))
Praxislernen

(Kennenlernen von Berufsfeldern)

Schülerbetriebspraktikum

Klasse 10

Bewerbungstraining

(Schüler im digitalen Chefsessel)

Fahrt zum Bundestag
(histor. Zusammenhänge)

 

 

Polizei/Klassenleiter

Herr Tamme/Frau Kreipl

Herr Tamme/Frau Kreipl


Herr Mielenz


Frau Müller/Frau Ulbricht

Polizei


Frau Thiel/Frau Müller


Klassenleiter

 

Frau Müller/Herr Wennike

Frau Müller/
KL Klassen 9


Frau Müller
KL Klasse 10



Frau Berner

 

 

 

März 25


April 25


Oktober 24

 


April 25

Oktober 24/April 25

 

 

Oktober 24

 

Oktober 24

 

Juli 25


Mai 25

 

Oktober 24

 


März 25

 

 

 


 

 

Teilziele

                   Umsetzung

 

 

 Wer macht was?

Bis wann?

Projekte

 

 

 

Theaterbesuch  
Bad Freienwalde
(Literatur erleben)

 

In Zusammenarbeit mit der Bundeswehr:Kl 8-10

Besuch der Gedenkstätte Hohenschönhausen
(histor. Zusammenhänge
Grundlagenvorträge zum Thema Drogen/Terrorismus
(globale Zusammenhänge)

Zukunftstrends – Futurium

Jahrgangsübergreifend:

Weihnachtsprojekt „groß für klein“

Sponsorenlauf Kl. 5 und 10

(Co-Finanzierungsprojekt)

 

Theatervorstellungen Klassen 7-9
(Literatur erleben)

Sportfest Kl.7-10

 

Englandfahrt 9/10

Frau Freitag

 

 

 

 

 

Frau Thiel/Frau Berner

 

Bundeswehr

 

 

 



Schulleitung/
Klassenleiter

Klassenleiter Kl.5/10
Förderverein

 


Frau Freitag


Herr Tamme/Frau Meschkapowitz


Frau Thiel

Dezember 24

 

 

 

 

 

Juli 25




Dezember 24

 

Februar 25

 



Dezember 24


September 24

 

 


März 25

 

Juli 25


Oktober 24

Gestaltung der Ganztagsschule

Durchsetzung des Konzepts

Erhöhung der Effektivität der Arbeitsstunden

Konzeptgruppe Ganztag

vierteljährlich

 

 

 

Lehrpläne

Diskussion zu neuen Rlp.Deutsch/Mathematik 1-10

 

SCHIC /Steuergruppe

ver. Leiter der Fachkonferenzen

 

Frau Berner, Frau, Frau Wunder, Frau Freitag

vierteljährlich

 

 

September 2024

Sportwettkämpfe

Jugend trainiert für Olympia/

Schulvergleiche

(Leistungsvergleiche auf regionaler Ebene)

Herr Tamme,

Frau Meschkapowitz, Frau Zimmer

laut Veranstaltungs-plan

Arbeit mit

Schülervertretung

Information und gemeinsame

Planung von schulischen Vorhaben

beider Schulstufen

Schulleiter

Schulsozialarbeiter

vierteljährlich

Zusammenarbeit

Elternhaus/Schule

 

 

 

 

Elternkonferenzen Klasse 7-10

 

 

Elternsprechtage November/Februar

 

 

 

 

Klassenlehrer

 

 

Klassenlehrer

 

 

 

 

Sept. 2024

(April 2025)

 

Nov. 2024

Febr.2025

 

 

individuelle Lernstandsfest-stellungen

VERA 8

 

Orientierungsarbeiten Kl. 8

 

Fachlehrer D/Ma/Eng

 

Fachlehrer D/Ma/Eng

 

 

Febr. 2025

 

Mai 2025

 

Praktika

Schülerbetriebspraktikum 9a/b

 

 

 

Praxislernen Klasse 9/10

 

Blockpraktikum Kl. 8

Frau Müller, Frau Klinger, Herr Wegner

 

 

Frau Müller, Herr Wennike

Frau Müller

Dezember 2024

 

Mai 2025

 

September 2024-Juli2025

Oktober 24/März 25

Facharbeiten

Prüfungen

Facharbeiten Kl. 9

 

 


schriftl. Prüfung Kl. 10 D/Ma/Eng

 

mdl. Prüfung Kl.10

Eng

alle Fachlehrer/
Klassenlehrer

 

 

Fachlehrer

 

 

Frau Thiel/Frau Kern

Nov. – Januar 2024/25

 

 

April /Mai 2025

 

 

Juni 2025

 

Konzeption Hausaufgabenerteilung
  1. Bezug des Konzeptes zu den Leitsätzen des Schulprogrammes

 

  • Vermittlung und Einübung von Kompetenzen
  • Stärkung der Eigenverantwortlichkeit (Förderung von Verlässlichkeit, Verbindlichkeit und Kooperationsfähigkeit, Erziehung zu selbständigem Lernen und Entdecken, Stärkung der Leistungsbereitschaft und Ausdauer)
  • Integration der Hausaufgabenbetreuung in das Ganztagskonzept der Schule

 

  1. Bezug des Konzeptes zu schulinternen Rahmenplänen

 

  • Förderung der Leistungsbereitschaft
  • Erziehung zu eigenverantwortlichem Lernen
  • Sicherung von Qualitätsstandards unter Berücksichtigung individueller Lernvoraussetzungen

 

  1. Grundsätze der Hausaufgabenerteilung

Hausaufgaben sind ein Instrument selbst organisierten Lernens und dienen dazu

  • Wissen zu vertiefen
  • Kenntnisse zu sichern
  • sich eigenständig Informationen zu beschaffen
  • dem Elternhaus Einblick in die Arbeit der Schule zu geben
  • den Wissensstand der Kinder einzuschätzen.

 

  • Funktion von Hausaufgaben

Folgende Aspekte sind bei der Hausaufgabenerteilung zu beachten:

  • sie bereiten auf den Unterricht vor,
  • sie bereiten den Unterrichtsstoff nach,
  • sie erwachsen aus dem Unterricht,
  • sie führen an eigenständiges Arbeiten heran.

 

 

 

  • Aufgaben Schüler, Lehrer und Eltern

Schüler

Lehrer

Eltern

Ø  Notieren der Aufgaben im Hausaufgabenheft

Ø  genaues Beachten der Aufgabenstellung

Ø  gut strukturierte Zeiteinteilung

Ø  Erledigung der Aufgaben in angemessener Form und fristgerecht

Ø  unaufgefordertes Nachreichen von nicht erledigten Aufgaben

Ø  klare, eindeutige Formulierungen

Ø  rechtzeitiges Erteilen, möglichst im Kontext zum Unterricht

Ø  Trainieren von Problemlösungsstrate-gien

Ø  gezielte, regelmäßige Kontrolle mit Rückmeldung

Ø  Klassenbucheintrag am Tag der Aufgabenstellung

Ø  Information an Eltern über Nichtanfertigung

Ø  Sicherung einer angemessenen Lernatmosphäre

Ø  Unterstützung der Selbständigkeit der Kinder

Ø  Interesse, Zuwendung und Unterstützung

Ø  Kontrolle der Erledigung, Vollständigkeit und Sauberkeit

 

  1. Umfang der Hausaufgaben

Richtwerte für den maximalen Zeitaufwand für alle Fächer sind:

  • Grundschule Klasse 1 – 4 : 1 Stunde
  • Grundschule Klasse 5 – 6 : 1- 2 Stunden
  • Sekundarstufe I : 2 Stunden

Die Zeitangaben beziehen sich auf das konzentrierte Arbeiten bei der Anfertigung von Hausaufgaben, unter Berücksichtigung des Ganztagsbetriebes in der Primarstufe und der Sekundarstufe I sowie dem außerschulischen Engagement der Schülerinnen und Schüler.

 

  1. Hausaufgabenhilfe

 

  • im Rahmen des Ganztagsbetriebes ( siehe Ganztagskonzept)
  • durch die Schulsozialarbeiterin im Schülerclub
  • durch die betreuenden Schülerhorte

 

  1. Formen der Evaluation

 

  • regelmäßige Gespräche mit Schülerinnen und Schülern sowie mit den Eltern bei Elternsprechtagen

Gespräche mit Kolleginnen und Kollegen in den Fachkonfere

Benotungsgewichtung

Zusammenfassendes Handout zur Leistungsbewertung

der Grund- und Oberschule „Salvador Allende“ Wriezen

 

allgemein
Bei der Leistungsbewertung werden alle im Zusammenhang mit dem Unterricht erbrachten Leistungen angemessen berücksichtigt.

  • Schriftliche Lernerfolgskontrollen haben einen geringeren Umfang und eine kürzere Dauer als KA.
  • Schriftliche Arbeiten sind Klassenarbeiten, Anzahl und Umfang sind vorgegeben.
  • Die Benotung der Mitarbeit erfolgt pro Halbjahr mindestens 1x.

 

Grundschule

schriftliche Schülerleistungen = 40%

davon 20% Lernerfolgskontrolle

          20% Klassenarbeit

mündliche Schülerleistung = 60%

 

Sekundarstufe I

Fächergruppe 1 (DE, MA, EN, WP1)

Wertigkeit der Klassenarbeiten: 4 Klassenarbeiten = 50% der Jahresnote

                                                      3 Klassenarbeiten = 33% der Jahresnote
                                                      2 Klassenarbeiten = 25% der Jahresnote

Fächergrupe 2

alle mündlichen und schriftlichen Noten haben die gleiche Wertigkeit