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Im Land der Pharaonen

von Birgit Thiel (Kommentare: 0)

Am 26.03.2025 machten sich die Klassen 5a und 5b der Salvador Allende Grund- und Oberschule auf den Weg ins Ägyptische Museum. Mit dem Reisebus ging es direkt von der Schule in Wriezen bis in die Innenstadt von Berlin. Ausgerüstet mit ihrem Vorwissen aus dem Unterrichtsfach Gesellschaftswissenschaften waren die Schülerinnen und Schüler voller Neugier.

Um 10:15 Uhr begann die einstündige Führung und die Kinder konnten in die Zeit der alten Ägypter eintauchen. Die Schülerinnen und Schüler erfuhren alles über das Leben in der Ewigkeit, die Totenkulte, die Mumifizierung aber auch über die Mumien selbst, denn das Museum ist bekannt für die einzigartige Präsentation von Opferkammern, der Grabarchitektur und die Reliefkunst des alten Reiches.

Eine Archäologin erklärte, dass der Tod die Ägypter unablässig beschäftigt hat. Typische Beispiele hierfür waren und sind die Pyramiden. Diese monumentalen Grabmonumente wurden über viele Jahre hinweg für den Todesfall des regierenden Pharaos erstellt. Auch ein vornehmer Ägypter verwendet viele Jahre seines Lebens und große Teile seines Besitzes darauf, sein Grab anzulegen und es möglichst luxuriös auszustatten. Der Tod und das, was danach kommt, hat die Ägypter also immer wieder und zentral beschäftigt; sie haben das Leben nach ihrem Tod regelrecht geplant.

Im weiteren Verlauf der Führung konnten die Schülerinnen und Schüler zwei Kindermumien betrachten, Fragen zur Mumifizierung stellen und an einem sehr seltenen Balsamieröl riechen. Danach wurden die Wandmalereien in einer Grabkammer bestaunt. Das Highlight der Führung war die Büste der Nofretete, welche das bekannteste Ausstellungsstück des Museums ist.

 

Ein großes Dankeschön gilt an dieser Stelle dem „Lion’s Club“ Strausberg, der diesen spannenden Projekttag durch das großzügige Sponsoring von 500€ erst möglich gemacht hat.

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